US-Medien nennen nächstes mögliches Ziel des "Islamischen Staates"

Die US-amerikanische Fachzeitschrift "National Interest" hat den Namen des nächsten Landes genannt, in dem die Terrormiliz "Islamischer Staat" womöglich bald festen Boden gewinnen könnte. Demnach könnte Jordanien trotz seines Rufes als Schlüsselverbündeter der US-angeführten Koalition im Kampf gegen den IS zum nächsten Vorposten der Terroristen werden.

Dem Blatt zufolge gebe es immer mehr Anzeichen dafür, dass ausländische Kämpfer des IS, der gerade in Syrien und dem Irak große Verluste erleidet, demnächst in ihre Heimatländer zurückkehren würden. Dabei seien Jordanier mit circa 3.000 Menschen das drittgrößte Kontingent in den Reihen des "Islamischen Staates". Durch die Erfahrung, die sie bei Kampfhandlungen erworben haben sowie die umfangreiche ideologische Schulung sollen sie eine ernsthafte Gefahr für die innere Sicherheit des Staates darstellen. Soziale Probleme wie Arbeitslosigkeit, Armut, Ausgrenzung, schlechte Regierungsführung und religiöse Erziehung seien weitere Gründe, warum gerade Jordanien ein fruchtbarer Boden für Terroristen werden könnte.

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