Drei Wahlbüros in zumindest teilweise von Drusen bewohnten Dörfern wurden nach Angaben der Polizei wegen kleinerer Unruhen geschlossen. In einem Fall seien zehn Personen leicht durch eine Blendgranate verletzt worden. Vertreter der drusischen Religionsgemeinschaft, die sich immer noch Syrien verbunden fühlen, hatten die Beteiligung an der Wahl kritisiert.
In Jerusalem konkurrieren um das Amt des Bürgermeisters unter anderem Jerusalem-Minister Seev Elkin sowie Mosche Lion (beide Likud), Ex-Generaldirektor des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Außerdem gilt auch der strengreligiöse Joseph Deitsch als aussichtsreich, ebenso wie Ofer Berkowitz, Kandidat der Mitte. Trotz des weit verbreiteten palästinensischen Boykotts der Kommunalwahlen in Jerusalem kandidierte mit Ramadan Dabasch auch ein Palästinenser für den Stadtrat. (dpa)
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