Versöhnungszentrum in Syrien: "Weißhelme" drehen Fake-Videos für eine C-Waffen-Provokation

Nach Angaben des russischen Versöhnungszentrums in Syrien hat die umstrittene Organisation "Weißhelme" bereits begonnen, inszenierte Videos für eine Provokation mit Chemiewaffen zu drehen. Dabei würden Personen eingesetzt, die den Einheimischen unbekannt sind, berichtete der russische Generalleutnant Wladimir Sawtschenko am Montag.

Er ergänzte, dass die Terroristen das Gegenfeuer der syrischen Armee in der Nähe der Ortschaft Marea entlang der Kontaktlinie provozieren wollen, zitiert die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti seine Worte. Weiter soll auf dem Gebiet, das von den Terroristen kontrolliert wird, ein Artilleriebeschuss unter Einsatz von Giftstoffen inszeniert werden, als ob er vonseiten der syrischen Armee durchgeführt worden wäre. Danach wolle man wiederum die Opfer des "Chemiewaffeneinsatzes" der Weltgemeinschaft vorführen. Außerdem sei es nicht ausgeschlossen, dass die Terroristen dabei auch versuchen werden, die Stadt Tel Rifat im nördlichen Gouvernement Aleppo zu erobern.

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