Strouds Mutter habe sich das Druckwerk im Jahre 1934 ausgeliehen, als sie selbst elf Jahre alt gewesen sei, berichtet die Zeitung Shreveport Times. Zuerst soll der US-Amerikaner das Buch anonym der Bibliothek zugespielt haben. Als sich das Bild des neuentdeckten Bandes jedoch auf Hochtouren im Netz verbreitet habe, sei Stroud aus der Deckung gekommen und habe sich ehrenvoll der Strafe für die verspätete Rückgabe gestellt.
Obwohl die Mitarbeiter der Bibliothek die Strafgebühr auf eine symbolische Summe von drei US-Dollar beschränkt hätten, soll er diese nach den früheren Regeln neu berechnet und der Einrichtung schließlich einen Scheck über 1.542 US-Dollar ausgehändigt haben - zu Ehren seiner Mutter. Der Exekutivdirektor der Bibliothek, John Tuggle, habe darüber gescherzt, dieser Vorfall könnte eine gute Lehre für diejenige sein, die ihre Leihbücher nicht rechtzeitig zurückzugeben pflegen.
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