Alles für den American Dream: Mexikaner täuscht eigene Entführung vor, um Visum zu bekommen

Ein illegaler Einwanderer aus Mexiko hat seine eigene Entführung vorgetäuscht, um ein Visum zu bekommen, das Opfern von Straftaten erteilt wird.

Nach Angaben der zentralen Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten, FBI, soll der Mexikaner Alejandro Mario Cortes sich selbst mit einem Verlängerungskabel geschlagen haben, um später blaue Flecken vorweisen zu können, berichtet die Zeitung The Washington Times. Dann soll sein Neffe die Handgelenke des Mexikaners mit einem Klebeband zusammengeklebt und ihn an einem Ort in der Stadt Saint Paul im Bundesstaat Minnesota abgesetzt haben. Alle Versuche sollten die Polizei von einer Entführung überzeugen. Außerdem soll der Neffe Drohungen an Cortes geschickt haben, damit die Geschichte als glaubwürdig erscheint.

Die Polizei verfolgte die Drohungen zurück und stellte fest, dass der Neffe des Mexikaner in die Geschichte verwickelt war. Sowohl der Einwanderer, als auch sein Neffe bekannten sich schuldig. Mit seinen Handlungen erhoffte der Mann, ein Visum des Typs U zu bekommen. Solche Visa werden den Opfern der Straftaten erteilt, die unter anderem bereitwillig sind, den Behörden bei der Ermittlung und der Aufklärung der Taten zu helfen.