27 Ortschaften geflutet, zwei Tote, Brücke eingestürzt – Überschwemmung nach Regen in Südrussland

In der Region Krasnodar im Süden Russlands sorgen heftige Regenfälle und ein Sturm für Zerstörung: 27 Ortschaften sind überflutet, bei Sotschi ist ein 20 Meter langes Segment einer Bundesstraßenbrücke über den Fluss Makopse unterspült worden und eingestürzt. Zudem gab zwei Todesopfer und mindestens drei Verletzte.

In den Bezirken Tuapse, Lasarewskoje und Apscheronski sowie im Zentrum von Sotschi sind in 27 Ortschaften insgesamt 1.662 Häuser überflutet und die Kommunalversorgung teilweise außer Betrieb – so ist in neun Ortschaften die Stromversorgung von 2.720 Behausungen ausgefallen. In der Tuapse-Region ist zudem die Eisenbahnverbindung gebietsweise unterbrochen. Etwa 10.000 Menschen sind von den Fluten betroffen. In den Bezirken Tuapse und Apscheron ist der Notstand ausgerufen worden, meldet die Hauptdirektion des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz.

Ein Einsatztrupp des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz wurde in die Krasnodar-Region eingeflogen. Über 700 Spezialisten mit über 150 Bau- und Räumungsmaschinen sind mit der Beseitigung der Zerstörung beschäftigt.

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