Sojus-Rakete bringt russischen Militärsatelliten ohne Zwischenfälle ins All

Die russische Sojus-Trägerrakete hat erfolgreich einen Militärsatelliten ins All gebracht. Die Rakete sei am Donnerstagmorgen ohne Zwischenfälle vom Weltraumbahnhof Plessezk im Norden des Landes abgehoben, berichteten russische Medien unter Berufung auf das Verteidigungsministerium. Er erfolgte demnach um 2.15 Uhr MESZ. Alles sei nach Plan verlaufen. Start und Flug der unbemannten Rakete mit dem Aufklärungssatelliten seien überwacht worden.

Es ist der erste Start einer Sojus-Rakete nach der Panne vor zwei Wochen, als es zu einem Unfall kam. Er passierte etwa zwei Minuten nach dem Start vom Weltraumgelände Baikonur in Kasachstan bei der Abtrennung der ersten von der zweiten Stufe. Die Trägerrakete könnte bei der Endmontage in Baikonur beschädigt worden sein, hatten russische Medien gemeldet. Die Raumfahrer Alexej Owtschinin (Russland) und Nick Hague (USA) überlebten dank des eingebauten Rettungssystems unverletzt. (rt deutsch/dpa)

Mehr zum ThemaRussland und USA wollen wieder Raumfahrer zur ISS bringen – Gerst soll im Dezember zurückkehren