Ferner gibt Raytheon an, dass die Tomahawk Block IV auch nach dem Start Informationen – etwa neue Details zum aktuellen Ziel – mit anderen Einheiten austauschen sowie mehrere Stunden über einem Ziel kreisen könne und somit über Eigenschaften einer Drohne beziehungsweise einer sogenannten loitering munition – etwa "Munition auf Schnellabruf" verfüge. Dies soll seitens des Marschflugkörpers durch ein neues Sensoren- und Kommunikationspaket, etwa Thermalkamera und Zweiwege-Satellitenverbindung, ermöglicht werden. Auch das Navigationspaket soll erneuert worden sein: Eine per GPS korrigierte Inertiallenkung, das auf einem Radaraltimeter aufgebaute TERCOM und für den unmittelbaren Zielanflug das DSMAC-System, das digitale Lichtbilder der überflogenen Landschaft mit der um das Ziel herum vergleicht, gehören dazu. Die Kosten pro Marschflugkörper sollen unter einer Million US-Dollar liegen.
Mehr zum Thema - 380 Kilometer Reichweite – neue Langstreckenrakete für S-400-Flugabwehrsystem in den Dienst gestellt