OP im Mutterleib: Britische Chirurgen reparieren Wirbelsäulen von zwei Ungeborenen

In einem ersten chirurgischen Eingriff dieser Art in Großbritannien haben die britischen Ärzte die Wirbelsäulen von zwei ungeborenen Kindern noch im Mutterleib reparieren können. Früher mussten Mütter ins Ausland fahren, um sich dort pränatal behandeln zu lassen.

Die beiden Föten litten an der Neuralrohrfehlbindung Spina bifida, weswegen sich ihre Wirbelsäulen nicht richtig herausbildeten und einen Spalt hatten. Gewöhnlich wird diese Fehlbildung nach der Geburt behandelt. Dabei senkt eine frühere Behandlung langfristige Gesundheitsrisiken und erhöht Chancen auf eine schnellere Genesung. Die anderthalb Stunden lange Operation wurde im Sommer durchgeführt. An der OP haben sich 30 Ärzte beteiligt. Nach Angaben des Krankenhauses geht es sowohl den Kindern, als auch der Mutter gut, berichtet BBC.

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