Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft soll der Realschullehrer aus Niedersachsen mit mehreren Schülerinnen Chatnachrichten geschrieben haben. Zwei Mädchen soll er dabei auch bessere Noten für Gefälligkeiten wie Küsschen angeboten haben. "Die beiden Schülerinnen gingen auf diese Angebote aber nicht ein", berichtete der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Christian Wolters. Diese Verfahren wurden ihm zufolge angesichts der schwerer wiegenden Vorwürfe eingestellt.
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Gegen den Strafbefehl im Fall der 14-Jährigen wegen Bestechlichkeit in zwei Fällen hat der Lehrer Einspruch eingelegt. Es könnte daher eine öffentliche Verhandlung zu den Vorwürfen geben. Ein Sprecher der Landesschulbehörde in Lüneburg teilte mit, dass der Pädagoge von seinen schulischen Aufgaben freigestellt sei und derzeit nicht unterrichte. Gegen den Beamten laufe ein Disziplinarverfahren. Die Schulbehörde hatte die Anzeige selbst gestellt, nachdem dort eine entsprechende Meldung eingegangen war. (dpa)