Besonders wertvoll ist der Fund aus der Kreidezeit aufgrund des Weichgewebes der Schnecke, das in dem versteinerten Harz bis in die Gegenwart erhalten geblieben ist, berichtet die Zeitschrift Science Alert. Bei anderen Fossilien von Schnecken sei dies demnach nie zuvor der Fall gewesen. Die Forscher vermuten, dass die Molluske noch gelebt haben muss, als sie sich im Bernstein gefangen fand. Unter anderem könnte die gedehnte Form ihres weichen Körpers auf ihren letzten Versuch hindeuten, der Harz-Falle zu entkommen. Der spektakuläre Fund wurde an die Sammlung des Dexu-Instituts für Paläontologie übergeben.
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