Ebola-Fälle im Kongo: WHO beruft Krisenausschuss ein

Wegen der zahlreichen Ebola-Fälle im Kongo hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Mittwoch den Krisenausschuss einberufen. Das teilte der WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Montag bei Twitter mit. Das Komitee soll demnach entscheiden, ob es sich bei dem Ausbruch der Seuche um eine Notlage von internationaler Tragweite handelt.

Im Osten des Kongos sind bereits 100 Menschen an Ebola gestorben. Weitere 35 Tote galten laut dem kongolesischen Gesundheitsministerium als Ebola-Verdachtsfälle, die Infektion wurde aber nicht eindeutig nachgewiesen. Insgesamt 211 Menschen hätten sich aller Wahrscheinlichkeit nach seit Beginn der Epidemie Ende Juli mit dem hämorrhagischen Fieber angesteckt. 55 Patienten konnten laut dem Ministerium bislang wieder geheilt werden. (dpa)

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