Die entspannende Wirkung von Tränen, egal ob sie von Trauer oder Freude stammen, soll dadurch entstehen, dass der Parasympathikus stimuliert und somit das vegetative Nervensystem entspannt werde, berichtet die Zeitung The Japan Times. Dem ehemaligen Mittelstufenlehrer Hidefumi Yoshida zufolge, der sich selbst als "Tränen-Lehrer" bezeichnet und solche Unterrichtsstunden zum Stressabbau für Schüler und Arbeitnehmer organisiert, ist das Weinen ein "Akt der Selbstverteidigung gegen die sich ansammelnden Belastungen" und sogar "effektiver als Lachen und Schlafen". Um eine richtige Atmosphäre bei der Entspannung zu schaffen, empfehle er rührselige Filme, gefühlsbetonte Musik und inspirierende Bücher. "Wenn Sie einmal pro Woche weinen, können Sie ein stressfreies Leben führen", schlussfolgert Yoshida.
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