Nach Kölner Geiselnahme: Papiere eines Syrers gefunden

Nach der Kölner Geiselnahme sind am Tatort einer Bahnhofsapotheke laut Kriminalpolizei Papiere eines 55 Jahre alten Syrers gefunden worden. Demnach habe der Besitzer dieser Papiere eine Duldung bis Mitte 2021 erhalten. Der Geiselnehmer sei mit "hoher Wahrscheinlichkeit" der Passinhaber.

Die Ermittler betonten gleichzeitig, dass die Identität des Täters aber noch nicht eindeutig geklärt sei. Der Inhaber des gefundenen Dokumentes von 2016 sei umfangreich wegen verschiedener Delikte wie Diebstahl und Drogen bekannt.

Mehrere Stunden nach dem Ende der Geiselnahme ist der gesperrte Kölner Hauptbahnhof wieder freigegeben worden. Das twitterte die Deutsche Bahn am Montagabend. "Gleise 1 bis 9 wieder befahrbar", hieß es weiter. Es komme aber weiterhin zu Verspätungen rund um den viel befahrenen Schienenknotenpunkt. (dpa)

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