Russland als Verbündeter der syrischen Regierung und die Türkei als Unterstützer der Rebellen hatten sich im September auf eine bis zu 20 Kilometer breite entmilitarisierte Pufferzone geeinigt. Sie sollte bis zu diesem Montag mit dem Abzug der Kämpfer errichtet werden. Die Pufferzone soll eine Offensive der Regierung auf Idlib verhindern.
Die Terrormiliz Haiat Tahrir al-Scham (HTS) kündigte am Sonntagabend an, ihren Kampf fortzusetzen. "Wir werden nicht vom Weg des Dschihads abweichen, um die Ziele unserer Revolution zu verwirklichen", heißt es in einer Erklärung. Die Gruppe will wie andere Rebellen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad stürzen. Die früher unter dem Namen Al-Nusra-Front bekannte Miliz ist in Idlib besonders stark. Sie hat Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Kaida.
Die Region um die gleichnamige Stadt im Nordwesten des Bürgerkriegslandes ist die letzte große Rebellenhochburg Syriens. (dpa)
Mehr zum Thema - Drei Asylbewerber aus Syrien wegen IS-Mitgliedschaft in Rheinland-Pfalz angeklagt