Mindestens 19 Tote bei Selbstmordanschlägen in Somalia

Bei einem doppelten Selbstmordanschlag auf ein beliebtes Restaurant und ein Hotel sind in der somalischen Stadt Baidoa mindestens 19 Menschen getötet worden. Etwa 50 weitere wurden teils schwer verletzt.

Die Anschläge ereigneten sich am Vorabend des ersten Jahrestags eines brutalen Anschlags auf einer belebten Kreuzung in Mogadischu, bei dem mehr als 500 Menschen getötet worden waren. Die Attentäter, die fast gleichzeitig zuschlugen, trugen Sprengstoffwesten. Die islamistische Terrorormiliz "Al-Shabaab" bekannte sich in einer Radiobotschaft zu den Anschlägen in Baidoa rund 200 Kilometer westlich der Hauptstadt Mogadischu.

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Die Islamisten kämpfen in dem verarmten Staat am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Eine rund 20.000 Mann starke Friedenstruppe der Afrikanischen Union bemüht sich, die Fundamentalisten zu bekämpfen. Zudem fliegt das US-Militär immer wieder Luftangriffe auf führende Al-Shabaab-Kämpfer. (dpa)