Europäische Banken müssten jährlich schon rund 7,5 Milliarden Euro an Strafzinsen an die EZB entrichten, während die US-Notenbank diese zu keiner Zeit erhoben habe und 2017 sogar rund 26 Milliarden Dollar an Zinsen auf Reserven gezahlt habe. Dadurch würden europäische Banken ins Hintertreffen geraten. Mit Blick auf den die Weltkonjunktur belastenden Handelskonflikt zwischen den USA und China äußerte Hans-Walter Peters die Hoffnung, dass sich US-Präsident Donald Trump von positiven Börsenreaktionen auf jedes noch so kleine Entspannungssignal leiten lasse. "Er ist ein Dealmaker", meinte der Bankenverbandspräsident. Eine Lösung würde die "Märkte extrem stabilisieren".
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Zwar bekommen Banken frisches Zentralbankgeld weiterhin zu null Prozent Zinsen. Zugleich müssen sie aber aufpassen, nicht zu viel Geld zu horten, das zum Beispiel über Einlagen von Bankkunden reinkommt. Für überschüssige Liquidität, die die Institute bei der EZB parken, verlangt die Notenbank 0,4 Prozent Strafzinsen. Eine wachsende Zahl von Banken gibt die Strafzinsen der EZB an Kunden weiter. (dpa)