Drei Migranten bei Überfahrt nach Spanien gestorben – 18 Vermisste

Mindestens drei Migranten sind bei dem Versuch ums Leben gekommen, von Afrika aus über das Alborán-Meer die spanische Küste zu erreichen. Die spanische Seenotrettung teilte am Freitag auf Twitter mit, 35 weitere Menschen seien von dem kenternden Boot gerettet worden. Mindestens 18 Migranten würden vermisst. Die Überlebenden seien nach Almería in Andalusien gebracht worden, hieß es weiter.

Die Zahl der Migranten, die allein seit Donnerstag Spanien erreichten, sei damit auf über 700 gestiegen, schrieb die Nachrichtenagentur Europa Press unter Berufung auf Behördenangaben. Spanien hat in diesem Jahr Italien als Hauptankunftsland für Migranten in der EU abgelöst. Immer mehr Afrikaner meiden mittlerweile Libyen und nehmen stattdessen die westliche Mittelmeerroute von Algerien oder Marokko aus. (dpa)

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