Die fehlenden Fragmente von Buchstaben sollen das Gehirn beim Lesen dazu anregen, die Lücken gedanklich zu füllen, wobei sich die Lesegeschwindigkeit verlangsame, die Gedächtniskraft aber deutlich zunehme, schreibt die Zeitung Mirror unter Berufung auf einen der Urheber der Schrift, Stephen Banham.
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Um die Effektivität des neuen Zeichensatzes nachzuweisen, hätten die Forscher ein Experiment mit circa 400 Studenten durchgeführt. Diese seien in zwei Gruppen aufgeteilt worden und hätten zwei Varianten von ein und demselben Text zum Lesen bekommen – in den Satzschriften Arial und Sans Forgetica. Laut den Ergebnissen des Tests konnten sich nur 50 Prozent der Teilnehmer aus der Arial-Gruppe an den Inhalt des Texts erinnern können, während die zweite Gruppe um sieben Prozent besser abgeschnitten habe.
Der vorgegebene Font sei allerdings nur für kurze Schriften empfehlenswert – langes Lesen in Sans Forgetica könne womöglich "Kopfschmerzen verursachen", warnte Banham.