Tödlicher Unfall mit Limousine in USA: Fahrer fehlte Erlaubnis, Besitzer war FBI-Informant

Zwei Tage nach einem Horrorunfall mit 20 Toten nördlich von New York hat die Polizei bekanntgegeben, dass der 53-jährige Fahrer nicht die nötige Betriebserlaubnis für die Stretch-Limousine hatte. Zudem teilten die Ermittler am Montag mit, dass der Unfallwagen bei einer früheren Inspektion durchgefallen sei. Das Fahrzeug hätte nicht auf der Straße sein dürfen, erklärte der New Yorker Gouverneur Andrew Cuomo am Montag, wie US-Medien berichteten.

Der Besitzer des Unternehmens, Shared Hussain, halte sich derzeit im Ausland auf, ihm drohe möglicherweise eine Strafverfolgung. Dem TV-Sender Fox News zufolge, ist er ein FBI-Informant, der den US-Behörden bei Ermittlungen gegen radikale Islamisten in Moscheen in mehreren Städten des Bundesstaates New York hilft.

Bei dem Unfall am Samstag in dem Ort Schoharie, etwa 270 Kilometer nördlich der US-Metropole New York, war die mit 17 Freunden besetzte Limousine über eine Straßenkreuzung gerast und auf einem Parkplatz auf ein abgestelltes Auto geprallt. Sämtliche Fahrgäste, der Fahrer sowie zwei Fußgänger kamen dabei ums Leben. (dpa/rt deutsch)

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