Es geht um die Beilegung eines fast drei Jahrzehnte langen Konflikts mit dem Nachbarn Griechenland. Athen hatte wegen seiner gleichnamigen Nordprovinz eine Änderung des Staatsnamens Mazedoniens verlangt. Der soll nach einem im Sommer zwischen den beiden Staaten geschlossenen Vertrag in Zukunft Nord-Mazedonien heißen.
Zuletzt hatten sich aber nur knapp 70 der 120 Abgeordneten im Parlament für das Abkommen ausgesprochen, nötig sind 80 Stimmen. Zaev droht mit vorzeitigen Parlamentswahlen noch in diesem Jahr, sollte er keine Zweidrittelmehrheit in der Volksvertretung bekommen.
Griechenland will im Gegenzug seine jahrzehntelange Blockade einer Annäherung Mazedoniens an die NATO und die EU aufgeben. Nach Darstellung der USA könnte der Balkanstaat zügig das 30. Mitglied der NATO werden. (dpa)
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