Der Senat hatte den 53-Jährigen zuvor mit einer knappen Mehrheit von 50 zu 48 Stimmen bestätigt. Brett Kavanaugh war extrem unter Druck, nachdem mehrere Frauen, darunter die Psychologie-Professorin Christine Blasey Ford, ihm sexuelle Übergriffe in den 80er Jahren vorgeworfen hatten. Der von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagene Kandidat wies alle Anschuldigungen zurück. Schon rund um die Abstimmung kam es im Kapitol zu Protesten. Dabei wurden nach Angaben der Polizei 164 Menschen festgenommen. Einzelne Demonstranten unterbrachen die Abstimmung selbst, indem sie sich von der Zuschauertribüne mit wütenden Rufen an die Senatoren wandten. US-Präsident Donald Trump feierte die Berufung von Brett Kavanaugh an das Oberste Gericht. Vor Anhängern in Kansas sprach der Republikaner am Samstagabend (Ortszeit) von "einem gewaltigen Sieg für unsere Nation, unser Volk und unsere geliebte Verfassung". (dpa)
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