Satellitenvideo zeigt Verschwinden von Häusern bei Erdbeben in Indonesien

Bei dem schweren Erdbeben in Indonesien ist das Verschwinden einer Siedlung der Stadt Palu auf der Insel Sulawesi auf einem Satellitenvideo festgehalten worden. Auf den am Samstag veröffentlichten Aufnahmen ist die Verflüssigung des Bodens und das anschließende Versinken von Gebäuden zu erkennen. "Häuser und Gebäude sind vom Schlamm verschluckt worden, jetzt arbeiten Such- und Rettungstrupps in dem Gebiet", so der Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Sutopo Nugroho.

Nach Darstellung der Behörden sind in Palu im Ortsteil Balaroa nach den Beben am 28. September rund 1.000 Häuser und möglicherweise ebenso viele Bewohner in einer Art Erdloch verschwunden. Dieses Phänomen ist als Bodenverflüssigung bekannt. Bis Samstagmorgen hat sich die Zahl der Toten durch die Naturgewalt auf 1.658 erhöht. Mindestens 683 Menschen werden noch vermisst. (dpa)

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