Soros-Stiftung nimmt Arbeit in Berlin auf - Ausbau geplant

Die Stiftung des US-amerikanischen Investors ungarischer Herkunft George Soros hat ihre Arbeit in Berlin nach dem Umzug aus Ungarn aufgenommen. 80 Mitarbeiter und ihre Familien seien von Budapest mit umgezogen, sagte der Direktor des neuen Hauptstadt-Büros, Goran Buldioski, in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Am Schluss sollten etwa 150 Leute dort arbeiten.

Zuvor begründete die Stiftung die Verlegung ihrer in Budapest begründeten Auslandsgeschäfte und des Personals nach Berlin mit den "zunehmend repressiven politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen in Ungarn". George Soros gilt als Kritiker des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban, der dem US-Tycoon die Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes vorwirft. (dpa / rt deutsch) 

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