Experiment erfolgreich: Neuseeländisches Unternehmen bleibt bei Vier-Tage-Woche

Das neuseeländische Unternehmen Perpetual Guardian hat seit März 2018 sechs Wochen lang ein Experiment durchgeführt. Die Firma ist auf die Vier-Tage-Woche mit acht Arbeitsstunden pro Tag umgestiegen, das Gehalt der 250 Mitarbeiter wurde jedoch nicht geändert. Nun resümierten die Vorgesetzten, dass ihre Angestellten nach der Umstellung fokussierter und produktiver arbeiteten. Die Firma wird die Vier-Tage-Woche daher dauerhaft beibehalten.

Die Auswertungen des Experimentes zeigten, dass die Mitarbeiter in den teilnehmenden Büros weniger Stress, eine höhere Arbeitszufriedenheit und ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen dem Berufs- und dem Privatleben hatten. Der Gründer der Firma, Andrew Barnes, sagt, die Mitarbeiter konnten mitentscheiden, ob sie eine Vier-Tage-Woche haben wollten. Anwälte hätten ihn bereits beraten, dass das neue System das neuseeländische Arbeitsrecht und die Arbeitsbedingungen nicht verletzt. Arbeitnehmern, die nicht auf das neue System umsteigen möchten, werden weiterhin flexible Optionen angeboten. Sie können zum Beispiel später zur Arbeit kommen oder früher nach Hause gehen, um  Verkehrsstaus zu vermeiden.

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