Kanada gibt grünes Licht für Bärte im Militär – Modische Hipster-Vollbärte weiter tabu

Anscheinend haben die kanadischen Behörden den Grund gefunden, der Männer vom Militärdienst abhält: ein Bart-Verbot. Jetzt ist dieses Problem aus dem Weg: Eine neue Direktive präzisiert die Umstände, unter denen Mann mit einem Bart zum Dienst erscheinen darf, sowie die spezifischen Pflegeanweisungen.

Die Bärte sollen sauber getrimmt und dürfen nicht länger als zwei Zentimeter sein, wobei der Hals und die Wangenknochen glatt rasiert sein sollen. So will das kanadische Verteidigungsministerium mit der Zeit Schritt halten und mehr Leute ins Militär locken. Dabei werden die modischen Hipster-Vollbärte nur unter Auflagen zugelassen. Die Mode hat dabei aber kein Mitspracherecht - nur die Religion.
Mit dieser Entscheidung werden die Regeln gekippt, die jahrelang in Kraft waren. Das Bart-Tragen wurde nur begrenzt zugelassen. Zum Beispiel galt früher das Verbot nicht für diejenigen, die Bärte aus religiösen Gründen tragen. Auch der amtierende Verteidigungsminister Kanadas Harjit Sajjan, der Sikh ist, trägt einen Vollbart.

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