Über 250 würden noch medizinisch behandelt, sagte ein Rettungsdienstsprecher der Nachrichtenagentur Isna am Sonntag. Die Hintergründe waren noch unklar.
Im Iran sind sowohl Verkauf als auch Konsum von Alkohol aus religiösen Gründen streng verboten. Menschen, die dennoch Alkohol trinken, drohen hohe Geldstrafen und im Wiederholungsfall auch Peitschenhiebe. Auf dem iranischen Schwarzmarkt gibt es trotzdem eine riesige Auswahl an Alkohol, der jedoch zu sehr hohen Preisen verkauft wird. Billiger ist es, hausgemachten Schnaps oder Wein von Privatleuten zu kaufen. Solche Produkte sind aber oft gepanscht. Trotz des absoluten Alkoholverbots leben in dem Land laut einer im Februar veröffentlichten Studie fünf Millionen Alkoholiker. (dpa)
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