Der Streit mit Peking über die Führung der katholischen Kirche schwelt seit Langem. Im Mittelpunkt steht die Frage, wer die Bischöfe ernennen darf. Die Staatskirche erkennt den Papst nicht als Autorität an, während ihm die Untergrundkirche die Treue hält. Von den mehr als zehn Millionen Katholiken in China entzieht sich mehr als die Hälfte der Kontrolle des Staates und steht loyal zum Papst.
Nach ihrer Machtübernahme hatten die Kommunisten im Jahr 1949 die diplomatischen Beziehungen zum Vatikan abgebrochen. Der Papst, der noch nie zu einem Besuch nach China reisen konnte, erklärte wiederholt, die Spaltung der Kirche überwinden zu wollen. (dpa)
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