NRW-Landesregierung setzt Räumung im Hambacher Forst vorerst aus

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat die Räumungsarbeiten im Braunkohlerevier Hambacher Forst nach dem Tod eines Journalisten "bis auf weiteres" ausgesetzt. "Wir können jetzt nicht einfach so weitermachen", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf.

Während der großen Räumungsaktion im rheinischen Braunkohlerevier Hambacher Forst ist am Mittwoch ein Journalist tödlich verunglückt. Der junge Mann brach durch die Bretter einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern und stürzte 15 Meter in die Tiefe. Rettungskräfte konnten nichts mehr für ihn tun. Seit einer Woche sind die Behörden mit einem massiven Polizeiaufgebot dabei, die Baumhäuser der Umweltaktivisten zu räumen und abzubauen. Bis zum Mittwoch waren nach Angaben der Polizei 39 von 51 Baumhäusern geräumt. (dpa)

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