In Krisen- und Konfliktstaaten würden Kinder und junge Menschen doppelt abgestraft, sagte Unicef-Direktorin Henrietta Fore. "Kurzfristig werden ihre Schulen beschädigt, zerstört, vom Militär besetzt oder sogar gezielt angegriffen", sagte Fore. Die verlorenen Unterrichtsjahre ließen sich nur selten nachholen. "Langfristig sind sie und die Länder, in denen sie leben, wiederkehrenden Armutszyklen ausgesetzt."
Mit dem Bericht will Unicef auf mangelnde Bildung in von Krieg und Katastrophen geplagten Staaten aufmerksam machen, ehe sich kommende Woche ranghohe Vertreter zur UN-Vollversammlung in New York treffen. Im weltweiten Aufruf für humanitäre Hilfen sind laut Unicef lediglich vier Prozent für Bildung vorgesehen. (dpa)
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