Türkischer Außenminister: Extremisten ziehen aus Idlib ab

Nach der Einigung zwischen Moskau und Ankara auf eine entmilitarisierte Pufferzone um die syrische Rebellenhochburg Idlib hat der türkische Außenminister einen Abzug von radikalen Gruppen zugesichert. Terroristische Gruppen würden aus der vereinbarten Zone gebracht, sagte Mevlüt Çavuşoğlu nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag. "Die Region wird von Radikalen gesäubert. Das Volk und die gemäßigte Opposition bleiben, wo sie sind. Waffenruhe wird gewährleistet."

Der russische Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Kollege Recep Tayyip Erdoğan hatten sich bei einem Treffen im russischen Sotschi darauf geeinigt, bis zum 15. Oktober rund um die Region Idlib einen entmilitarisierte Streifen einzurichten, der 15 bis 20 Kilometer breit sein soll.

Damit soll eine Großoffensive der Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad auf das Gebiet verhindert werden, in dem islamistische Terroristen, Kämpfer der gemäßigten Opposition und etwa drei Millionen Zivilisten eingekesselt sind. (dpa)

Mehr zum ThemaNeuer Krieg verhindert: Iranischer Außenminister schätzt russisch-türkisches Abkommen zu Idlib sehr