Damit die Korruption in Bulgarien verringert werden kann, müssen nach der Sichtweise der Demonstranten alle Führungsposten zur direkten Wahl stehen und gewählte Politiker zurückgerufen werden können. Es soll darüber hinaus eine Strafverfolgung für Politiker geben, die seit der Wende von 1989 für Missstände in dem ärmsten EU-Land verantwortlich sind.
Die oppositionellen Sozialisten fordern seit dem Ende von Bulgariens EU-Ratsvorsitz zur Jahresmitte den Rücktritt der konservativ-nationalistischen Regierung von Ministerpräsident Boiko Borissow. Das zerstrittene Koalitionskabinett ist zurzeit mit einer Umbildung beschäftigt, nachdem drei wichtige Minister wegen eines Busunfalls mit 17 Toten zurückgetreten sind. (dpa)
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