Aus der Bundesregierung hieß es, dies sei ein wichtiges Aufbruchssignal. Bei den nächsten Beratungen im November in Genf möchten die Minister ihren Vorschlag dann konkret ausarbeiten. "Gerade in Zeiten von 'America first' und zunehmendem internationalen Protektionismus ist es wichtig, dass sich die G20-Handelsminister treffen, um über die Überwindung von weltweiten Handelskonflikten und die Zukunft des multilateralen Handelssystems zu sprechen", sagte der parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Oliver Wittke, der die deutsche Delegation anführte.
Die letzte Welthandelskonferenz hatte im November 2017 in Buenos Aires mit einem Eklat geendet. Damals konnte bei keinem wichtigen Thema eine Einigung erzielt werden. Die Beschlüsse der WTO müssen gemäß der jetzigen Satzung im Konsens gefasst werden. Die USA blockieren aber etwa die Ernennung neuer Richter für das Streitschlichtungsgremium der Organisation. Der nächste Gipfel der Staats- und Regierungschefs der G20 soll unter Argentiniens Vorsitz am 30. November und am 1. Dezember in Buenos Aires stattfinden. (dpa)
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