Dutzende Tote und gut 10.000 Betroffene nach Überschwemmungen in Nordkorea

Schwere Überschwemmungen haben in Nordkorea nach UN-Angaben mehr als 10.000 Menschen aus ihren Häusern getrieben und Dutzende getötet. Die UN-Hilfsorganisationen kündigten am Freitag nach einer entsprechenden Bitte aus Pjöngjang an, ihre Unterstützung zu verstärken.

Tausende Häuser seien nach schweren Regenfällen Ende August in den Provinzen Nord- und Süd-Hwanghae zerstört worden, sagte UN-Sprecher Farhan Haq in New York. Die Betroffenen benötigten Unterkünfte, Trinkwasser, Lebensmittel, Gesundheitsversorgung und Sanitäranlagen.

Unabhängig von den Überflutungen sind nach UN-Angaben mehr als zehn Millionen Menschen im Land auf humanitäre Hilfe angewiesen, was in etwa 40 Prozent der Bevölkerung entspricht. Demnach leidet statistisch gesehen eines von fünf Kindern in Nordkorea wegen chronischer Unterernährung an Wachstumsstörungen. (dpa)

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