Ihm werde vorgeworfen, einen Anschlag mit hochexplosivem Sprengstoff geplant und bereits mit der Vorbereitung begonnen zu haben. Bei Durchsuchungen seien bei ihm geringe Mengen von Chemikalien sichergestellt worden, die als Komponenten zur Herstellung eines Sprengsatzes geeignet gewesen wären. Es sei Haftbefehl erlassen worden.
Den bisherigen Erkenntnissen zufolge soll sich der 17-Jährige im Internet eine Anleitung zum Bau einer Sprengvorrichtung verschafft und versucht haben, Chemikalien über einen Internet-Versandhandel zu erwerben. Damit hätte der Sprengstoff Triacetontriperoxid (TATP) hergestellt werden können. Der Jugendliche habe sich im Internet radikalisiert, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Den Ermittlungen lag den Angaben zufolge ein Hinweis des Bundesamts für Verfassungsschutz zugrunde. Die Festnahme erfolgte demnach durch Spezialeinheiten des Landeskriminalamts. (dpa)
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