Promotion der Diversität: Französische Kunstschule verdunkelt Gesichter von Studenten für US-Werbung

Die Emile-Cohl-Kunstschule im französischen Lyon hat sich in die Nesseln gesetzt, nachdem sie einen Werbespot für die USA auf ihrer englischsprachigen Webseite postete. Darin ließ sie die Hautfarbe von einigen Studenten durch Bildbearbeitung dunkler tönen.

Einige Studenten sollen als erste selbst ihre "Schwarzmalerei" durch das Eintönen entdeckt haben und sich darüber sehr verblüfft gezeigt haben. Inzwischen wurde das Bild bereits wieder von der Webseite gelöscht. Dabei wies die Privatschule jegliche Rassismus-Vorwürfe mit der Begründung zurück, "keine Bilder manipulieren zu müssen, um Weltoffenheit zu demonstrieren". Die Schuld für die Fälschung lastete sie der US-amerikanischen Kommunikationsagentur an, die für die dem US-Publikum angepasste Gestaltung der Webseite zuständig sei.

Mehr zum Thema - Hautpflege-Brand Dove wegen Rassismus-Vorwürfen unter scharfer Kritik