Ausnahmezustand: Hurrikan steuert auf US-Südostküste zu - große Evakuierung angeordnet

Die Südostküste der USA rüstet sich für einen schweren Hurrikan. Wegen des Wirbelsturms mit dem Namen "Florence" ordneten die Behörden in South Carolina eine Evakuierung der gesamten Küste des Bundesstaates ab Dienstagmittag an. Gouverneur Henry McMaster rechnete damit, dass eine Million Menschen von der Maßnahme betroffen sein könnten. Auch in Teilen von North Carolina und Virginia wurden die Bewohner aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen.

"Florence" soll die US-Südostküste am Donnerstag erreichen und könnte entweder in South Carolina oder in North Carolina auf Land treffen. Der Sturm entwickelte sich am Montag zu einem Hurrikan der Kategorie 4. Diese Stufe gilt ab Windgeschwindigkeiten von 209 Kilometern pro Stunde. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami (Florida) rechnete damit, dass "Florence" am Dienstag noch weiter an Stärke gewinnen könnte.

Die Meteorologen warnten vor lebensbedrohlichen Sturmfluten, extremen Regenfällen und Überschwemmungen. Präsident Donald Trump ließ sich vom Heimatschutzministerium und der Katastrophenschutzbehörde Fema über die Vorbereitungen informieren. Er rief die Menschen in den möglicherweise betroffenen Gebieten dazu auf, die nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Trump sicherte zudem Unterstützung der Bundesregierung zu. (dpa)

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