Proteste im Gazastreifen fordern ein Menschenleben – Mehrere Palästinenser erleiden Verletzungen

Bei neuen Protesten an der Grenze Israels zum Gazastreifen sind nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörden am Freitag ein Palästinenser getötet und mindestens 30 weitere verletzt worden. Der Protest richtete sich nach Berichten der israelischen Zeitung "Haaretz" gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die amerikanischen Gelder für das UN-Palästinenserhilfswerk (UNRWA) zu stoppen. Israelische Soldaten hätten auf Demonstranten geschossen, hieß es.

Die israelische Luftwaffe griff zudem nach eigenen Angaben zwei Beobachtungsposten der radikalislamischen Hamas im Grenzgebiet an. An der Grenze Israels zum Gazastreifen kommt es seit März immer wieder zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und der israelischen Armee. "Heute war keine Ausnahme", teilte das Militär mit. (dpa)

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