Die Regierung Nicaraguas habe die Arbeitsgruppe im Juni eingeladen, hieß es in dem Brief des Außenministers. Sie sollten eine Wahrheitskommission der Regierung begleiten. Diese Einladung gelte nun nicht mehr und damit sei der Besuch beendet, hieß es in dem Schreiben. Das Büro des UNHCHR in Nicaragua kündigte an, die Arbeit im Ausland fortzusetzen. In einer Mitteilung wurde betont, dass die Arbeitsgruppe ein Mandat der UN-Generalversammlung habe.
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Die politische Krise in Nicaragua war Mitte April mit einer geplanten Sozialreform ausgebrochen. Seither eskalierte die Lage immer weiter. Nach Angaben von Menschenrechten sollen bisher mindestens 450 Menschen ums Leben gekommen sein, die Regierung spricht offiziell von 198 Toten. (dpa)