Keine Beweise: FBI widerlegt Trumps Behauptung, China hätte E-Mails von Hillary Clinton gehackt

Ein Vertreter der US-Sicherheitsbehörde FBI hat die Behauptung des Präsidenten Donald Trump, dass chinesische Hacker in die E-Mails von Hillary Clinton eingedrungen seien, bestritten. Ihm zufolge verfüge die Behörde über keinerlei Beweise, dass der Server von irgendjemandem gefährdet wurde.

Am Dienstag behauptete Donald Trump in einem Twitter-Beitrag, dass es chinesische Hacker waren, die die E-Mails seiner ehemaligen Rivalen bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2016 hackten. Beweise dafür legte er aber nicht vor. Außerdem forderte er das FBI und das Justizministerium auf, Schritte zu unternehmen und den Fall zu klären. Zuvor hatte Trump dem FBI mehrmals Voreingenommenheit bei der Ermittlung des Datenlecks aus dem E-Mail-Konto von Clinton vorgeworfen.

Ein Sprecher des FBI sagte dazu am Mittwoch gegenüber der Washington Post, dass die Behörde "keine Beweise dafür gefunden hat, dass in die Server [von Clinton] eingedrungen wurde." 

Mehr zum Thema - Trump: China hat die E-Mails von Clinton gehackt