Südamerika erlebt gerade wohl die größte Flüchtlingskrise seiner Geschichte. Hunderttausende Venezolaner sind in den vergangenen Monaten auf der Flucht von Hunger und Elend in die Nachbarstaaten geflohen - nach Angaben der UN haben bereits 2,3 Millionen Menschen Venezuela verlassen.
Die Länder der Region sind zunehmend überfordert. Vor zehn Tagen war es in Nordbrasilien zu fremdenfeindlichen Übergriffen gegen Migranten gekommen. In der vergangenen Woche führte zudem Peru schärfere Einreisebestimmungen für Venezolaner ein. Tausende Migranten versuchten daraufhin, noch vor Inkrafttreten der neuen Regeln über den Landweg in das Andenland zu gelangen. (dpa)
Mehr zum Thema - Brasilien will venezolanische Flüchtlinge im Land verteilen