Flüchtlingsheim in Brüssel stellt Arbeit nach Zusammenstößen mit Obdachlosen vorübergehend ein

Ein Flüchtlingsheim in der belgischen Hauptstadt Brüssel hat seine Arbeit am Montag einstellen müssen, nachdem mehrere Obdachlose versucht hatten, am Sonntag und in der Nacht zum Montag das Gelände des Heimes zu betreten. "Die Unruhestifter wurden bereits mehrmals festgenommen, sie wurden aber immer wieder freigelassen, weil es sich bei ihnen um leichtere Vorstöße handelte", sagte Mehdi Kassou, der Sprecher der Bürgerinitiative, die das Flüchtlingsheim betreibt.

Gleichzeitig zeigt Kassou Verständnis für die Obdachlosen, die selbst nur auf der Suche nach einem Bett wären. Die Bürgerinitiative ruft nun die Behörden dazu auf, Probleme einzuräumen und ganzjährige Unterkunftsmöglichkeiten in Brüssel auszubauen, teilte das Nachrichtenportal RTL mit. Am Dienstagabend will die Initiative ihre Tätigkeit wiederaufnehmen, falls sich die Lage entspannt.

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