Von den 402.000 Dollar ging eine Gebühr in Höhe von 30.000 Dollar an die Plattform GoFundMe. Bobbit erhielt anschließend nur 75.000 Dollar. Den Restbetrag muss das Paar wohl behalten haben, erklärte der Anwalt gegenüber CNN. Sein Ziel sei es nun, herauszufinden, wohin das Geld ging, das 14.000 Menschen für den Obdachlosen überwiesen hatten. Das Verhältnis zwischen Bobbit und Kate verschlechterte sich, als die Frau ihm – statt wie versprochen ein Haus – nur ein Wohnmobil gekauft hatte. Das Paar schenkte dem Mann auch einen Lastwagen, der schließlich kaputt ging. Bobbit soll zudem keinen Zugang zu Lebensmitteln und Geld gehabt haben.
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Das Paar rechtfertige sich damit, dass sie alles getan hätten, um dem Obdachlosen zu helfen. Sie sollen ihm mehr als die Hälfte der Gesamtsumme gegeben haben – den Rest soll er allerdings erst dann erhalten, wenn er einen Job findet und sich von seiner Drogensucht befreit. Kate und ihr Freund behaupten, "eine so hohe Geldsumme einem Süchtigen zu geben sei das Gleiche, als wenn man jemandem eine geladene Waffe" geben würde. Bobbits Anwalt wundert sich jedoch, wie sich das Paar mehrere Urlaube und einen neuen BMW leisten konnte. Inzwischen wohnt der Obdachlose wieder auf der Straße.