Simbabwes Verfassungsgericht hatte am Freitag eine Klage der Opposition wegen angeblicher Wahlmanipulation bei der Abstimmung vom 30. Juli zurückgewiesen. Oppositionsführer Nelson Chamisa hatte der Wahlkommission vorgeworfen, bei der Wahl die Ergebnisse manipuliert zu haben. Emmerson Mnangagwa erhielt nach offiziellen Angaben 50,8 Prozent der Stimmen. Die Abstimmung war die erste Wahl, nachdem Langzeitpräsident Robert Mugabe im November infolge eines Militärputsches zurückgetreten war. Zwei Tage nach dem Urnengang kam es bei Protesten zu Zusammenstößen zwischen Anhängern der Opposition und Sicherheitskräften, sechs Menschen starben. (dpa)
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