Zwei Briten sterben in Hurghada – Reisekonzern evakuiert 300 Touristen aus Hotel

Der Reisekonzern "Thomas Cook" hat nach dem plötzlichen und unerklärlichen Tod eines britischen Paares in Hurghada seine 300 Kunden aus dem jeweiligen Hotel evakuiert. Die Urlauber wurden teils in anderen Ressorts untergebracht, teils nach Hause zurückgeschickt. Letzteren versprach die Firma die volle Rückzahlung. Die "Umsiedler" sollten umgerechnet gut 275 Euro an Entschädigung erhalten.

Der 69-jährige John Cooper und seine 63-jährige Gattin Susan hatten sich am Dienstag während ihres Aufenthalts in der Touristenstadt am Roten Meer plötzlich unwohl gefühlt und waren Stunden später im Fünf-Sterne-Hotel "Steigenberger" tot aufgefunden worden. Eine Obduktion ergab, dass die Eheleute an akutem Herz- und Kreislaufversagen gestorben waren. Ägyptische Ermittler fanden bislang keine Indizien, die auf einen Mord hinweisen. Was genau den Tod der Briten verursacht hatte, blieb zunächst ungewiss. (RIA Nowosti/The Independent)

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