(Be-)Trügerischer Wechselkurs: Unternehmer tauscht Bitcoins in zwei Millionen gefälschte Euro um

Einen Unternehmer aus Südkorea kam der Umtauschversuch von Bitcoins in Euro teuer zu stehen. Die Abmachung klang von Anfang an ziemlich dubiös: Der aus Serbien stammende Käufer sollte dem Geschäftsmann für dessen Kryptowährung zwei Millionen Euro in bar hinblättern. Das private Treffen wurde in einem luxuriösen Hotel an der französischen Riviera vereinbart.

Die dazugehörige Transaktion fand bereits im Juli in Nizza statt. Der Geschäftsmann bekam für seine Bitcoins den versprochenen Betrag in 500-Euro-Scheinen ausgehändigt. Es stellte sich aber heraus, dass die Banknoten fotokopierte Blüten waren. Das Opfer des Betrugs zeigte den Bitcoin-Käufer bei der Polizei an. Der Verdächtige wurde in einem Top-Hotel in Cannes gefasst. Laut Medienangaben glänzte er dort mit einer Luxuskarosse und einer 100.000 Euro teuren Uhr. Der mutmaßliche Betrüger wurde unter anderem wegen Verdachts der Mitgliedschaft in einem kriminellen Netzwerk in U-Haft genommen. Die Polizei sucht bislang nach seinen Komplizen. (The Local)

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