Mann klagt Arbeitgeber auf 9 Mio. US-Dollar in Aktien – Vertrag war auf Serviette unterzeichnet

Jonathan Kolniak aus der US-Stadt Dallas und dessen Arbeitgeber James Ballengee hatten im Jahr 2015 einen Vertrag auf der Rückseite einer Cocktailserviette unterzeichnet. Zwei Jahre später verklagte Kolniak nun seinen ehemaligen Chef, weil dieser ihm daraus über 9 Millionen US-Dollar als Aktienanteil schuldete. Dieser argumentierte jedoch, dass der Vertrag aufgrund von Trunkenheit unklar und unvollständig verfasst worden wäre.

Bei dem Vertrag ging es darum, dass Kolniak bei Ballengees Firma Bridger Logistics einen Anteil in Höhe von zwei Prozent hätte bekommen müssen. Der Firmenname stand zwar nicht auf der Serviette, doch Kolniaks Gehalt und sein zweiprozentiger Anteil sind auf dem Stück Papier deutlich erkennbar. Außerdem hat Balengee den Vertrag ebenfalls unterzeichnet. Wie vereinbart ist Kolniak in weiterer Folge seinen Vertragspflichten nachgegangen und half seinem Chef, die Firma aufzubauen, bevor diese verkauft wurde. Nach dem Verkauf im Jahr 2015 stieg Kolniaks Anteil mittlerweile allerdings auf 9,35 Mio. US-Dollar an. Der Mann bekam aber nur 400.000 US-Dollar – und ging im Jahr 2017 vor Gericht. Nun bekam er eine Million US-Dollar zugesprochen und zeigt sich "mit dem Ergebnis zufrieden".

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