Mit Humor genommen: Komikerin scherzt während eigener Hirn-OP und singt "Ave Maria"

Sarah-May Philo, eine Komikerin aus Glasgow, hat sich einer Hirnoperation unterziehen müssen, da bei ihr ein Tumor gefunden worden war. Dieser war zuvor 15 Jahre lang symptomfrei geblieben. Die 34-Jährige wusste, dass sie während des neunstündigen Eingriffes aufwachen würde, damit die Ärzte ihre Gehirnfunktion überprüfen können. Als es soweit war, soll die Frau Opernlieder vorgesungen und Witze erzählt haben.

Der Tumor wurde entdeckt, als Philo vor zwei Jahren einen Anfall erlitten hatte. Ärzten zufolge habe die Geschwulst sich langsam entwickelt, sodass ihr Gehirn sich daran gewöhnte. Da die Patientin während des Eingriffes aufgeweckt wurde, konnten die Ärzte an Ort und Stelle prüfen, ob ihre Sprechfunktion beeinträchtigt war und ob sie mit den Fingern eine Faust bilden konnte. Als Philo erzählte, dass sie eine Gesangsausbildung gemacht hatte, wurde sie gebeten, auch etwas vorzusingen – die Ärzte rechneten allerdings nicht damit, dass sie "Ave Maria" vortragen würde. Außerdem erfand die 34-jährige während des Eingriffes Lieder über das Krankenhauspersonal und machte sich über den Chirurgen lustig. Wie BBC berichtet, fühlt sie sich besser und erklärt, dass die Operation der beste Teil der gesamten Therapie war. 

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