Flut in Südindien: Zahl der Opfer steigt stark an

Die Zahl der bei Überschwemmungen in Südindien ums Leben gekommenen Menschen ist stark angestiegen: Der Regierungschef des Bundesstaates Kerala, Pinarayi Vijayan, schrieb auf Twitter, 324 Menschen seien in den Fluten ums Leben gekommen. Mehr als 223.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, sie seien in den mehr als 1.500 Rettungscamps untergekommen. Es handele sich um die schlimmste Flut in den vergangenen 100 Jahren.

Die Menschen in dem auch bei Touristen beliebten Kerala kämpfen seit dem 8. August mit außerordentlich heftigen Monsunregenfällen. Die meisten Opfer ertranken oder kamen bei Erdrutschen um. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz, um Eingeschlossene in Sicherheit zu bringen. Zuletzt hatten Behörden 164 Todesopfer gemeldet. Laut Vorhersage sollen die Regenfälle in den kommenden Tagen abnehmen, so die Zeitung The Times of India. (dpa)

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