USA: In den Bergen vermisster Mann isst knappe Woche lang Bienen und Beeren

Ein Wanderer, der sechs Tage lang als vermisst gemeldet war, hat sich auf dem Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington von Beeren und Bienen ernährt, um zu überleben. Der 40-Jährige wollte nur einen Tag lang in den Bergen verbringen und nahm deswegen keinen Proviant mit. Seine Freunde schlugen Alarm, als er nicht nach Hause kam und sich nicht mehr meldete. Die Rettungskräfte fanden Matthew Matheny am Mittwoch und beförderten ihn mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Nachdem seiner Rettung erzählte er seiner Mutter Linda, er habe schon befürchtet, dass niemand ihn finden werde. Da er ausgebildeter Krankenpfleger und körperlich fit ist und in seiner Kindheit bei den Pfadfindern war, hat ihm womöglich das Leben gerettet. Die ganze Zeit seien Bienen hinter Matthew her gewesen, die er tötete und aß, denn Insekten sind gute Proteinlieferanten. Als Freiwillige den Mann fanden, war er zerkratzt. Seine Füße waren verletzt, da er sechs Tage lang mit Flip Flops unterwegs war. Der 40-Jährige war aber bei Bewusstsein und konnte sprechen.

Gesunde Menschen können ohne Essen mindestens drei Wochen gut überleben, ohne Wasser allerdings nur wenige Tage.

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